GLOSSAR
DAS IMMOBILIEN ABC - IMMOBILIEN FACHBEGRIFFE AUF EINEM BLICK
Hier finden Sie die wichtigsten Begriffe, wenn es um das Thema Immobilien geht.
A
Dies ist eine Bescheinigung des örtlichen Bauamtes, die besagt, dass die Wohnungen vollständig von anderen Wohnungen und Räumen abgeschlossen sind. Eine Wohnung gilt als unabhängig, wenn sie baulich durch schall- und wärmeisolierende Wände und Decken getrennt ist und einen eigenen abschließbaren Zugang hat. Die Abgeschlossenheitsbescheinigung ist Voraussetzung für die Aufteilung eines Gebäudes in Eigentumswohnungen bzw. Teileigentum und für die Erstellung separater Katasterblätter für die einzelnen Eigentumswohnungen.
B
Der Bausparvertrag ist eine Form des staatlich geförderten Sparens, die über eine bestimmte Summe abgeschlossen wird und die Bezugsgröße für die Spar- und Tilgungsbeiträge und das Mindestsparen darstellt.
C
D
Unterschiedliche Formen/Erscheinungsbilder von Dächern. Viele Dächer sind Kombinationen aus verschiedenen Formen oder Mischformen. Einige bekannte Beispiele:
Pultdach: eine einzelne geneigte Dachfläche.
Satteldach: Zwei zueinander geneigte Dachflächen, die an den Enden durch ein Giebeldach begrenzt werden.
Tätschdach: Ein flaches Giebeldach.
Walmdach: Ein Giebeldach, bei dem die Giebeldächer ebenfalls eine Dachfläche haben (Walmdach).
Krüppelwalmdach: Ein Walmdach, bei dem nur der obere Teil des Giebels abgeschirmt ist.
Zeltdach: Vier steil ansteigende Dachflächen über einem quadratischen Grundriss.
E
F
G
H
I
J
Die Jahresabrechnung ist die allgemeine Jahresabrechnung des gesamten Wohnungseigentums für eine Wohnungseigentümergemeinschaft und die daraus resultierenden Einzelabrechnungen für jeden Eigentümer. Der Manager sammelt einmal im Jahr alle Ausgaben und Einnahmen. Die einzelnen Konten werden auf der Grundlage eines Verteilungsschlüssels erstellt.
Die Jahresnettomiete ist die Miete für ein ganzes Jahr, ohne Heiz- und Betriebskosten.
K
Der K-Wert, jetzt U-Wert, ist der Wärmedurchgangskoeffizient. Er gibt das Maß für den Wärmestrom an, der bei einem Temperaturunterschied von 1 Grad durch ein 1m² großes Bauteil fließt. Der Wert repräsentiert die Wärmedämmeigenschaften eines Bauteils, wobei die Wärmedämmung umso besser ist, je kleiner der K-Wert / U-Wert ist.
Der Betrag der an den Vermieter zu zahlenden Miete, nach Abzug der Nebenkosten, wird als Kaltmiete bezeichnet. Die zusätzlichen Kosten (z. B. für die Müllabfuhr) sind separat aufgeführt.
Das Kataster, auch Liegenschaftskataster genannt, ist ein amtliches Register, in dem alle Grundstücke nach Lage, Nutzung, Größe etc. erfasst und dargestellt werden. Katasteramt Das Katasteramt oder auch Vermessungsamt ist für die Führung, Bearbeitung und Aktualisierung des Grundbuchs zuständig. Weitere Aufgabenbereiche sind die Fortführung des Katasters und der Katasterbücher, die Bestimmung von Grundstücksgrenzen und die technische Abwicklung von Bodenordnungsverfahren. Dokumente, die für die Baufinanzierung wichtig sind, wie z.B. das Grundbuch oder offizielle Baupläne, können nur von einem Katasteramt ausgestellt werden.
Der Kaufvertrag ist eine gegenseitige Vereinbarung zwischen zwei Mitgliedern einer Willensgemeinschaft. Ein Kaufvertrag ist rechtsverbindlich und verpflichtet den Verkäufer zur Übertragung und Übergabe des Kaufgegenstandes und den Käufer zur Zahlung des Kaufpreises und zur Abnahme des Kaufgegenstandes. Wenn die Immobilie Gegenstand eines Kaufvertrags ist, muss dieser von einem Notar beglaubigt werden.
Eine Kaution ist eine vereinbarte Anzahlung. Sie sichert dem Vermieter zu, dass der Mieter seinen vertraglichen Verpflichtungen, wie z.B. der Zahlung der Miete, nachkommt. Der Mieter zahlt die Kaution an den Vermieter. Sie darf das Dreifache der monatlichen Kaltmiete, ohne Nebenkosten, nicht überschreiten. Wenn der Mieter alle Verpflichtungen erfüllt hat, hat er am Ende des Mietzeitraums Anspruch auf eine Rückerstattung des Betrags zuzüglich aufgelaufener Zinsen.
KfW ist die Abkürzung für Kreditanstalt für Wiederaufbau. Dies ist ein deutsches Kreditinstitut, das den Erwerb und die Modernisierung von Wohnraum durch zinsgünstige Darlehen fördert. Hierfür werden spezielle Förderprogramme entwickelt.
Abkürzung in Zeitungsartikeln für Komfort.
Die Konventionalstrafe ist eine Vertragsstrafe, die für den Fall der Nichteinhaltung eines Vertrages / einer Vertragsklausel vereinbart werden kann.
Der Kostenvoranschlag ist eine kaufmännische Vorkalkulation. Sie wird von einem Kunden verwendet, um sich ein Bild von den Kosten einer bestimmten Bestellung zu machen.
L
Das Leerrohr ist ein flexibles oder starres Rohr aus Metall oder Kunststoff, das zur Verlegung in Bauteilen verwendet wird. Dies bedeutet, dass Telefon- oder Stromleitungen nach dem Bau verlegt werden können.
Leerstand bedeutet, dass eine Immobilie nicht vermietet ist, sondern sofort zur Vermietung zur Verfügung steht.
Unter Liquidität versteht man die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens. Um diese Zahlungsfähigkeit langfristig zu erhalten, müssen im Unternehmen Rückstellungen oder Reserven gebildet werden.
Mit dem aus dem Italienischen stammenden Begriff (Hütte) ist eine Loggia ein Raum für eine Wohnung, der nur an einer Seite offen ist und ansonsten an fünf Seiten von Wänden, Boden und Decke umgeben ist. Wie die Balkone und Terrassen ist auch die Loggia in die Wohnfläche einbezogen.
Die Löschungsbewilligung ist die formgebundene Erklärung des jeweiligen Eigentümers, auf ein im Grundbuch eingetragenes Recht zu verzichten.
Löschungsvormerkung in das Grundbuch aufgenommen. Dies ermöglicht es einem Begünstigten, seinen Anspruch gegen den Eigentümer einer Immobilie zur Beseitigung seiner Grundsteuer oder Hypothek zu sichern.
M
Eine Maisonette ist eine zweigeschossige Wohnung in einem Gebäude, die durch ein privates Treppenhaus verbunden ist. Die typische Maisonette umfasst das Dachgeschoss und die oberste Etage eines Hauses.
Ein Makler ist eine Person, die bei der Suche nach Wohnungen, Häusern und Mietobjekten hilft und auch den Kauf und Verkauf vermittelt. Im Gegenzug erhält der Makler eine Provision.
Ein Mansarddach ist ein zu Wohnraum ausgebautes Dachgeschoss.
Dies ist ein Gebäude oder Wohngebäude, das für mehrere Familien / Bewohner / Mieter ausgelegt ist. Das Mehrfamilienhaus ist in mehrere einzelne Wohnungen unterteilt, die sich meist über mehrere Etagen verteilen.
Der Mieterschutz dient dem Zweck der Rechtssicherheit und dem Schutz des Mieters. Es regelt u.a. die Kündigungsmöglichkeiten und -fristen, Rechte und Pflichten von Mietern und Vermietern sowie den zulässigen Rahmen für Mieterhöhungen.
Der von den Städten und Gemeinden erstellte Mietspiegel gibt einen Überblick über die örtlichen Vergleichsmieten. Die darin ermittelten Werte basieren auf verschiedenen Faktoren, wie Wohnungsausstattung, Lage, Verkehrsanbindung, Größe und ortsübliche Durchschnittsmiete. Der Mietspiegel wird verwendet, um eine angemessene Miete zu ermitteln.
Ein Mietvertrag ist der schriftliche Vertrag zwischen dem Mieter und dem Vermieter, in dem alle Angelegenheiten bezüglich eines Mietobjekts geregelt werden.
Miteigentumsanteil bezieht sich auf den Anteil des gemeinsamen Eigentums an einer Immobilie.
N
Die Nachtragsvereinbarung besagt, dass Sie zu einem bereits bestehenden Mietvertrag Sondervereinbarungen für einen längeren Zeitraum hinzufügen können, ohne den eigentlichen Vertrag ändern zu müssen.
Nebenkosten sind Kosten, die zusätzlich zu den eigentlichen (Miet-)Kosten als Verwaltungskosten einer Immobilie anfallen. Dies sind z.B. Verwaltungskosten, Versicherungen, Müllabfuhr- und Straßenreinigungskosten, Hausmeisterkosten und Kosten für die Reinigung des Hauses.
Bezieht sich auf das persönliche, unveräußerliche und unverkäufliche Recht einer Person an einer Sache, wie z. B. einem Grundstück. Der Nießbrauch gewährt nicht nur einzelne Nutzungsrechte, sondern auch das Recht zur umfassenden Nutzung der belasteten Sache.
Der nominale Zinssatz ist der vereinbarte Zinssatz eines Kredits ohne Diskontierungs-, Schließungs- oder Kreditaufnahmekosten. Dieser Zinssatz kann fest oder variabel sein, je nach Vereinbarung.
Ein Notar ist ein unabhängiger Träger eines öffentlichen Amtes und ein unparteiischer Betreuer. Er protokolliert Rechtsgeschäfte und beglaubigt Unterschriften, wie z.B. die Übertragung von Eigentum oder Miteigentum an einer Immobilie oder die Belastung der Immobilie mit Grundschulden, Hypotheken oder Dienstbarkeiten. Bei Immobilientransaktionen ist die Einschaltung eines Notars gesetzlich vorgeschrieben. Natürlich kann der Käufer den Notar wählen.
Ein auf den Namen eines Notars eingerichtetes Konto, das zur vorübergehenden treuhänderischen Verwahrung von Geldern Dritter dient. Das Konto ermöglicht die vorzeitige Auszahlung des Darlehens zur Begleichung des Kaufpreises, solange die Grundschuld noch nicht eingetragen ist.
Die Notargebühr ist die Gebühr des Notars. Die Berechnungsmethode und der Betrag sind in der Tarifstaffel geregelt. Die tatsächliche Höhe der Gebühr richtet sich bei einem Kaufvertrag nach dem Kaufpreis und bei der Eintragung von Grundstückskosten nach dem Sicherungswert.
Der Teil der Nettogrundfläche, der je nach Verwendungszweck zur Nutzung vorgesehen ist, stellt die Nutzfläche dar. Verkehrsflächen wie Eingänge, Treppenhäuser, Aufzüge, Flure und Funktionsflächen wie Heizungsräume, Maschinenräume, technische Betriebsräume gehören nicht zur Nutzfläche.
O
Öffentliche Mittel sind zinsgünstige Mittel, die von den Ländern nach dem zweiten Wohnungsbaugesetz zur Deckung des Wohnbedarfs einkommensschwacher Bevölkerungsgruppen gewährt werden.
Das Optionsrecht ermöglicht es dem Berechtigten, durch eine einseitige Erklärung, d.h. die Ausübung einer ihm bereits eingeräumten Option, z.B. einen Mietvertrag aufzubauen oder ein bestehendes Mietverhältnis zu verlängern.
P
Der Pachtvertrag ist ein Vertrag, bei dem der Pächter im Gegensatz zum Mietvertrag nicht nur den Gebrauch des Vertragsgegenstandes, sondern auch die Einnahmen aus dem ordnungsgemäßen Gebrauch garantiert. Der Verpächter erhält vom Pächter einen Pachtzins.
Ein Penthouse ist eine bungalowähnliche Wohnung, die auf dem Flachdach eines Hoch- oder Mehrfamilienhauses gebaut ist und die gesamte obere Etage einnimmt. Es ist meist sehr luxuriös eingerichtet und hat eine Dachterrasse. Manchmal auch in Form einer Maisonette gestaltet.
Ein Pfandbrief ist eine festverzinsliche Anleihe, die von einer Hypothekenbank oder Landesbank ausgegeben wird und indirekt durch ein Pfandrecht an Immobilien oder durch Forderungen an die öffentliche Hand gesichert ist.
Provision ist eine Gebühr/Vergütung für eine Verkaufs- oder Vermittlungstätigkeit.
Q
R
Die Rangstelle gibt Auskunft über die Rangfolge der Gläubiger im Falle einer Vollstreckung. Bei einem erzielten Erlös werden die Forderungen des zuerst im Grundbuch eingetragenen Gläubigers zuerst bezahlt. Wenn Rechte unter verschiedenen Rubriken aufgeführt sind, richtet sich die Rangfolge nach dem Datum der Eintragung, und wenn Rechte am gleichen Datum im Grundbuch aufgeführt sind, sollten diese Rechte so behandelt werden, als hätten sie den gleichen Rang.
Das Rangverhältnis regelt die Reihenfolge, in der verschiedene Rechte, die an einem Grundstück bestehen, realisiert und bei der Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung berücksichtigt werden. Die erste Person, die sich registriert, hat das Vorrecht.
Eine Klage auf Rückgabe eines Grundstücks, eines Hauses oder einer Wohnung wird als Räumungsklage bezeichnet. Dies kann z.B. durch Mietrückstände oder die Nichteinhaltung von Mietverpflichtungen oder -bedingungen entstehen. Der Vermieter kann eine Klage auf Beendigung des Mietverhältnisses und Räumung des Mietobjekts einreichen.
Der Begriff Rendite steht für das Verhältnis zwischen Gewinn und Kosten. Sie wird in der Regel als Prozentsatz ausgedrückt. Im Falle einer Investition bedeutet es das Verhältnis zwischen dem investierten Kapital und der erzielten Rendite über ein Jahr.
Rohbauland sind Grundstücke, die in einem Bebauungsplan zur Bebauung vorgesehen sind, aber noch nicht ausreichend erschlossen oder gestaltet wurden. Das unbebaute Grundstück ist in der Regel noch nicht parzelliert.
S
Wenn die Mehrheit der Häuser dort stark sanierungs- und modernisierungsbedürftig ist, können Städte und Gemeinden Straßen oder Gebiete innerhalb ihrer Gemeinde förmlich als Sanierungsgebiet ausweisen. Ein entsprechender Hinweis wird in die Katasterregister aufgenommen.
Sondereigentum stellt den Teil eines Gebäudes dar, an dem ein Eigentümer exklusive Eigentumsrechte hat. Sie ist frei von Miteigentumsrechten anderer Eigentümer. Alle Gegenstände und Räume, die für die Sicherheit und den Bestand des Gebäudes wichtig sind, gehören nicht zum Sondereigentum. Daher dürfen keine Änderungen ohne die Zustimmung der Miteigentümer vorgenommen werden.
Dies ist das einem Dritten eingeräumte Nutzungsrecht an einem Objekt, z. B. einem Garten. Das Sondernutzungsrecht wird in das Grundbuch eingetragen. Dieses Nutzungsrecht kann den Wert einer Immobilie beeinflussen.
Sondertilgungen sind Erstattungen, die außerhalb des Erstattungsplans erfolgen. In einigen Fällen sind diese ungeplanten Rückerstattungen nur mit gesonderter Genehmigung möglich.
Eine Sonderumlage ist eine spezielle Gebühr, die nur in besonderen Fällen erforderlich ist. Dies kann z.B. an notwendigen Reparaturen liegen, die nicht ausreichend kalkuliert wurden.
Souterrain ist ein Synonym für die Keller-/Kellerwohnung eines Gebäudes. In den meisten Fällen liegt das Untergeschoss halb unter dem Bodenniveau. Die gesamte Etage folgt darüber. Die Mezzanine ist nur eine halbe Etage höher.
Alle Gewinne, die aus spekulativen Transaktionen entstehen, werden als solche ausgewiesen.
Ein Sturz ist ein meist horizontaler Balken in einem Bauwerk, der aufliegende Lasten auf Wände oder vertikale Stützen überträgt.
T
Teileigentum bezeichnet das Sondereigentum an Räumen in einem Gebäude, die nicht zu Wohnzwecken genutzt werden und ist immer mit einem Miteigentumsanteil an dem Gemeinschaftseigentum verbunden, zu dem es gehört.
Die Teilungserklärung ist eine Erklärung des Eigentümers der Immobilie gegenüber dem Grundbuchamz, dass das Eigentum an der Immobilie in Miteigentumsanteile aufgeteilt wurde, die mit Sondereigentum verbunden sind. Die Abspaltungserklärung ist Teil des Grundbuchs und wird durch das Wohnungseigentumsgesetz geregelt.
Eine Terrasse ist ein nicht überdachter Platz direkt am Haus für ein geschütztes Leben im Freien. Kann mit einem Sonnensegel oder einer Pergola beschattet werden. Terrassen haben in der Regel eine feste Oberfläche, wie Betonpflastersteine oder Holzplanken.
Die Traufe bezeichnet das untere, horizontale Ende des Daches eines Schrägdaches. Hier beginnen die Sparren und hier wird normalerweise die Dachrinne befestigt.
U
Die Unbedenklichkeitsbescheinigung ist eine vom zuständigen Finanzamt ausgestellte Bescheinigung, die besagt, dass für ein bestimmtes Objekt keine aktuellen Steuerschulden bestehen. Erst nach Erteilung dieser Bescheinigung kann der Erwerber eines Grundstücks oder eines Erbrechts im Grundbuch als Eigentümer oder Inhaber eines Erbrechts eingetragen werden.
V
Ein variabler Zinssatz ist ein Zinssatz, der sich während der Laufzeit eines Kredits ändert. Der Darlehensnehmer und der Darlehensgeber vereinbaren keine feste Zinsperiode.
Der Verkehrswert ist der Marktwert einer Immobilie zu einem bestimmten Zeitpunkt (Stichtag). Der Wert wird durch das Bewertungsverfahren nach der WertV ermittelt. Unter Berücksichtigung der allgemeinen Marktsituation hängt dies von den Nutzungsmöglichkeiten, der Lage und dem Zustand der Immobilie ab.
Bei der Vollfinanzierung wird ein Haus nicht durch eine Kombination aus Eigenkapital und Darlehen finanziert, sondern nur durch Fremdkapital in Form eines Kredits.
Eine (Bau-)Voranfrage kann dazu dienen, Fragen zu geplanten Bauvorhaben durch einen schriftlichen Antrag zu klären, bevor ein Bauantrag gestellt wird.
Wenn ein Kreditnehmer einen Kreditvertrag mit festem Zinssatz vorzeitig, d.h. während der Zinsbindungsfrist, kündigt, muss er eine Vorfälligkeitsentschädigung zahlen.
Das Vorkaufsrecht gibt dem Berechtigten das Recht, einen Kaufvertrag abzuschließen, falls der Eigentümer verkaufen möchte. Es wird zwischen privaten und öffentlichen Erstzugriffsrechten unterschieden. Das private Vorkaufsrecht wird in der Regel im Grundbuch eingetragen. Erfolgt ein Verkauf des Grundstücks an einen Dritten, kann die im Grundbuch mit dem Vorkaufsrecht eingetragene Partei in ein Vertragsverhältnis zu den gleichen Bedingungen eintreten, wie sie im Vertrag mit dem Dritten festgelegt sind.
W
WE ist die übliche Abkürzung in Zeitungsartikeln für Wohneinheiten.
“WEG” ist die Abkürzung für die Wohnungseigentümergemeinschaft. Dies bezieht sich auf alle einzelnen Eigentümer in einer Eigentumswohnung.
Bei der Wertermittlung wird der Marktwert einer Immobilie zu einem bestimmten Stichtag ermittelt. Der Marktwert dient als Grundlage für die Bestimmung des Kaufpreises.
Der Wirtschaftsplan ist ein Budget der Eigentümergemeinschaft der Eigentumswohnung. Sie muss grundsätzlich für jedes Kalenderjahr vom Verwalter erstellt und von der Eigentümerversammlung durch Mehrheitsbeschluss genehmigt werden. Sie enthält die voraussichtlichen Einnahmen und Ausgaben für die Verwaltung des Gemeinschaftseigentums sowie die Beiträge zur Instandhaltungsrücklage und die anteilige Verpflichtung der Wohnungseigentümer, Gebühren und Kosten zu tragen.
Die Wohnfläche ist die Summe der tragenden Bodenflächen der Räume, die ausschließlich zu einer Wohnung gehören. Die Bodenfläche von Kellern oder Dachböden gehört nicht zum Wohnbereich.
Wohngeld bezieht sich auf die Verteilung der Kosten der Eigentümergemeinschaft auf die einzelnen Eigentümer einer Wohnanlage. Sie besteht aus zurechenbaren Kosten (z.B. Strom, Müllentsorgung) und nicht zurechenbaren Kosten (z.B. Reparaturen, Reparaturreserve).
X
Y
Z
Bei Tischen, Stühlen und Hockern ist das Gestell das obere Verbindungsstück zwischen den Beinen. Bei Türen besteht der Rahmen aus Holz, Metall oder Kunststoff, der in das Mauerwerk eingelassen ist.
Zentralheizungssysteme sind geschlossene Kreisläufe. In einem zentralen Wärmetauscher, der mit festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen befeuert werden kann, wird Wasser oder Luft erhitzt und durch Rohre zu den einzelnen Räumen eines Gebäudes transportiert, um diese durch Strahlungswärme zu heizen.
Ein Zimmer ist ein Raum, der sich in einer Wohnung oder einem Haus befindet und von Wänden, Boden und Decke umschlossen ist.
Zinsbindung ist der Zeitraum, für den ein Zinssatz fest oder unverändert ist. Am Ende dieses Zeitraums müssen die Bedingungen des Kredits neu verhandelt werden.
Der Zinssatz ist der Preis, ausgedrückt in Prozent des geliehenen Kapitals. Sie hängt von der jeweiligen Marktsituation, der Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers und seiner Verhandlungsposition ab.
Die Zwangsversteigerung dient der Zwangsvollstreckung in das Vermögen des Schuldners. Sie wird von dem Amtsgericht durchgeführt, in dessen Zuständigkeitsbereich sich die Immobilie befindet. Sie unterliegt den Bestimmungen der Zivilprozessordnung (ZPO). Das Zwangsversteigerungsverfahren ist gesetzlich im Versteigerungs- und Verwaltungsabgabengesetz (ZVG) geregelt.